Deutsches Historisches Museum, Wechselausstellungsgebäude
Im Jahre 1996 ist der Architekt I.M. Pei aufgefordert worden einen Erweiterungsbau für die Wechselausstellungen des DHM zu entwerfen. Die Konzeption besteht in den wesentlichen Elementen aus:
- der Glashalle, die unmittelbar gegenüber der Nordseite des Zeughauses liegt und die Zeughausfassade als lebendiges Stück Historie in das Wechselausstellungsgebäude integriert,
- dem Ausstellungsbau, der über fünf Ebenen von -2 bis + 2.OG reicht und nun im obersten Geschoss über Fenster und Freiflächen verfügt,
- dem Werkstatt- und Auditoriumsgebäude, welches den baulichen Anschluss an das Verwaltungsgebäude DHM, das ehemalige Minolgebäude, bildet,
- dem Verbindungsgang zum Innenhof des Zeughauses auf der Ebene -1 und auf der Ebene EG eine „Brücke“, die den westlichen und östlichen Teil der Dauerausstellung verbindet,
- den Schlüterhof, der ohne die Überdachung (Entwurf I.M. Pei, Konstruktion Prof. Schlaich) eine neue Aufenthalts- und Veranstaltungsfläche für die gesamte Anlage DHM darstellt.
Bauliche Besonderheiten des Projektes sind die Stahlbauarbeiten, die Natursteinflächen im Innen- und Außenbereich, sowie die sogenannten Architekturbetonbauteile, die strukturell und farblich dem Natursteinmaterial besonders sorgfältig angepasst sind.
Folgende Leistungen wurden von uns bei diesem Projekt im Rahmen der Gesamtprojektleitung zwischen 1999 und 2003 erbracht:
- Kontrolle der planerischen und technischen Umsetzung
- Budgetkontrolle
- Terminkontrolle
- Strukturierung und Koordination des informellen Austauschs zwischen den Projektbeteiligten
- Sicherheits- und Gesundheitsschutzkoordination
Projekt Details
Projekt
Deutsches Historisches Museum, Projektleitung
Lage
Hinter dem Gießhaus 3 in 10117 Berlin
Bauzeit
11/98 bis 02/03
Projektdauer
96 bis 02/03
Baukosten
45 Mio €