Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung

Das elfgeschossige Hochhaus ist Teil des zwischen 1925 und1930 erbauten Gebäudeensembles „Europahaus“. Das Gebäude liegt gegenüber dem Anhalter Bahnhof in der Nähe des Potsdamer Platzes. Die Neugestaltung des unter Denkmalschutz stehenden Ensembles erfolgte im Auftrag des Bundesamtes für Bauwesen und Raumordnung; Nutzer ist das Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung.
In der ehemaligen Ladenzeile im Erd- und im Zwischengeschoss wurden ein repräsentatives Eingangsfoyer und diverse Schulungs- und Seminarräume eingerichtet. Im Innenhof des Gebäudes entstand ein neu überdachter hochwertiger Tagungssaal. Bei dem Stahlskelettbau aus den 20er Jahren mussten erhebliche statische Probleme im Hinblick auf die Neuanordnung von Wänden, Stützen und Unterzügen sowie auf die Herstellung von Decken- und Wanddurchbrüchen gelöst werden.
Besonderes Augenmerk lag auf der Umsetzung des Brandschutzes sowie eines durch das BKA konzipierten Sicherheitskonzeptes.
Die technische Ausstattung erfolgte nach den neuesten Anforderungen an mediale Vernetzung und Kommunikation sowie Energiekonzepte. So wurden Dolmetscherkabinen, Regieräume und aufwendige Videoeinrichtungen installiert. Teile des Gebäudes wurden klimatisiert. Die Umbauten wurden im laufenden Betrieb des Ministeriums durchgeführt und betrafen den Keller, das Zwischen- und das 1. Obergeschoss sowie die hofseitig gelegenen Außenbereiche.

Projekt Details

Projekt

Herrichtung und Erweiterung eines Dienstgebäudes

Lage

Stresemannstraße 94, 10963 Berlin

Bauzeit

11/05 bis 12/08

Baufläche

29.100 m²

Baukosten

14 Mio €

 

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